Donnerstag, 16. August 2012

westliche Staaten haben wohl ein Problem mit der Informationsbeschaffung

Dem Westen hat ein Tag gereicht, um nach dem Massaker von Houla genügend Informationen zu haben, um sämtliche syrischen Botschafter geschlossen aus Europa zu werfen. Nach dem “Anschlag auf Hotel der UN-Beobachter in Damaskus” (neu: “schwere Explosion nahe einem Hotel in Damaskus”) reichen die Informationen nicht aus, um diesen Terroranschlag zu verurteilen (nicht JEMANDEN, sondern die Sache an sich) und alle beteiligten Seiten zur Zusammenarbeit mit der UNSMIS aufzufordern. Jedenfalls begründet der Westen die Ablehnung einer entsprechenden russischen Resolution mit “fehlenden Informationen”. 

Vielleicht sollten die westlichen Sicherheitsrats-Mitglieder mal Presseerzeugnisse lesen. Dann müssten sie nicht über “fehlende Informationen” klagen. Der “Spiegel” wusste gestern schon über AFP, dass sich die FSA zu dem Anschlag bekannt hat. 

Quelle: http://208.43.232.81/eng/22/2012/08/16/436840.htm 
http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-bombe-explodiert-nahe-uno-hotel-in-damaskus-a-850101.html 
 

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