Montag, 8. April 2013

"Frühere Korrespondentin Amber Lyon erklärt: US-Fernsehsender CNN verbreitet Lügen über den Iran und Syrien"


Die bekannte investigative Journalistin und frühere CNN-Korrespondentin Amber Lyon hat noch einmal deutlich gemacht, dass der amerikanische Fernsehsender daran beteiligt ist, westliche Propaganda über den Iran und Syrien zu verbreiten.  
Die syrische Nachrichtenagentur SANA zitierte Lyon mit den Worten, als sie für CNN gearbeitet habe, habe man sie persönlich angewiesen, falsche Nachrichten zu verbreiten oder bestimmte Informationen zurückzuhalten, deren Verbreitung von der amerikanischen Regierung nicht gutgeheißen wurde, weil dies dem Ziel entgegenarbeite, die Öffentlichkeit für ein militärisches Vorgehen gegen den Iran und Syrien zu gewinnen. Lyon fügt hinzu, die etablierten amerikanischen Leitmedien würden absichtlich Propagandabeiträge gegen den Iran ausstrahlen, um die öffentliche Meinung dazu zu bewegen, eine militärische Invasion des Landes zu befürworten. Genauso sei man auch 2003 vor der Invasion des Iraks vorgegangen, heute versuche man das gleiche noch einmal, diesmal in Bezug auf den Iran. Beide Länder – der Iran sowie Syrien – würden von den amerikanischen Leitmedien »ständig dämonisiert«. Die frühere CNN-Korrespondentin erklärte, CNN erhalte für dieses Vorgehen Gelder von der amerikanischen Regierung und anderen Ländern. Als Gegenleistung berücksichtige der Sender in der Nachrichtenauswahl und -darstellung vorrangig die Interessen dieser Länder. Bereits im vergangenen Oktober hatte sich Amber Lyon über die »ständige Verteufelung Syriens, des Irans und anderer Länder in den amerikanischen Leitmedien« beklagt. Diese Herangehensweise berge große Gefahren »für die amerikanische Öffentlichkeit, da es der Bevölkerung damit verwehrt wird, sich ein zutreffendes Bild der dortigen Lage und unserer Außenpolitik zu verschaffen«. Lyon sagte weiter, CNN sei von Bahrain bestochen worden, Anfang 2011 eine Dokumentation über die brutale Niederschlagung der Proteste in dem Land zu zensieren. Die frühere CNN-Korrespondentin hatte diesen Dokumentarfilm über die brutale Niederschlagung der landesweiten Proteste in dem Königreich am Persischen Golf produziert. Er wurde zwar in den USA gesendet, seine internationale Ausstrahlung über CNN International wurde aber seltsamerweise verhindert. Dies führte zu dem Verdacht, die Firmenleitung des kommerziellen Medienkonzerns habe dies verhindert. Lyon, die im März 2012 »entlassen« wurde, berichtet weiter, der Sender erhalte von despotischen Regimen Gelder, um Sendungen zu produzieren, die sie als »Werbung für Diktatoren« bezeichnete. Diese gesponserten Inhalte derartiger Sendungen, die dann über CNN International ausgestrahlt würden, »werden direkt von diesen Regimen und Regierungen finanziert«.“ 

Quelle: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/redaktion/fruehere-korrespondentin-amber-lyon-erklaert-us-fernsehsender-cnn-verbreitet-luegen-ueber-den-iran-.html

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