Freitag, 30. August 2013
Belgien ist auch raus
Der belgische Vize-Premierminister und Minister für auswärtige Angelegenheiten, Didier Reynders, sagte, dass sein Land noch nicht von der Legitimität einer Militärintervention in Syrien überzeugt ist. Er forderte, dass Länder, die behaupten, Erkenntnisse über den Einsatz von chemischen Waffen in Syrien zu besitzen, ihre Informationen teilen sollen. In einem dem belgischen RTBF-Kanal gegebenen Interview sagte Reynders, er sei noch nicht überzeugt. Belgien fordere Informationen zur Überprüfung, wer chemische Waffen eingesetzt habe und eine Klarstellung der UN, ob ihre Inspektoren ihre Mission durchführen. „Wenn Frankreich, die USA und Großbritannien in diesem Zusammenhang Informationen haben, sollten sie sie mit ihren NATO-Verbündeten teilen“, sagte er. Reynders skizzierte die Gefahr einer Militärintervention in Syrien und stellte die Frage der Auswirkungen auf Syrien und die gesamte Region sowie die Auswirkungen von Handlungen ohne Zustimmung des Sicherheitsrates. Er verwies darauf, dass das einen Präzidenzfall darstellen würde, der anderen Kräften wie z.B. Russland später erlauben würde, in irgendeinem anderen Land ohne UN-Zustimmung zu intervenieren. Er erklärte, die Anwendung chemischer Waffen sei ein abscheuliches Verbrechen und wer es begehe müsse bestraft werden. Er betonte aber, Belgien habe keine Anfrage seiner Verbündeten bezüglich einer Teilnahme an der Operation erhalten und es sei auch nicht zu erwarten, dass Belgien teilnehmen werde.
Quelle: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=433221416782118&set=a.430183897085870.1073741828.430152710422322&type=1
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen