Sonntag, 30. September 2012

"Aleppos einzigartiger Basar in Flammen"

"Die nördliche Metropole Syriens ist umkämpft. Aleppo mit seiner wunderschönen Altstadt, den atemberaubenden Märkten und der Zitadelle, die so vielen Gegnern standhielt wird zerstört. Die Bewaffneten und Terroristen zogen in die Stadt hinein, über die Stadtviertel, in denen sie sich verstecken und auf Hilfe aus der Bevölkerung hoffen konnten. Die sogenannte FSA, die bei uns immer wieder als Befreiungsarmee gefeiert wird, terrorisiert die Bevölkerung. Deren Kämpfer ziehen durch die Straßen, plündern, mordend und entführen Menschen. Sie filmen ihre Horrortaten meistens und veröffentlichen sie im Internet, immer mit Anschuldigungen, die Armee hätte diese Verbrechen begangen.
Die Armee rückt mit Artillerie und schweren Geschützen in die Städte ein, soweit wie sie kommt und bekämpft die Terroristen, diejenigen, die Angst und Schrecken unter der Bevölkerung verbreiten. Doch gibt es auch in Aleppo Viertel, in denen die Häuser eng aneinander stehen, die den Terroristen Schutz gewähren, denn in diese Viertel kann die Armee nicht oder nur sehr schwer und unter großen Verlusten vordringen.
Die Terroristen, die im Westen gern als Freiheitskämpfer gefeiert und angefeuert werden, bringen mit Sicherheit keine Freiheit und keine Demokratie. Wie kann derjenige, der historische Monumente zerstört und in die Kampfhandlungen einschließt, Demokratie und Freiheit und eine bessere Zukunft bringen? Die Zitadelle von Aleppo wurde in Mitleidenschaft gezogen, das Eingangstor wurde zerstört als Bewaffnete versuchten, das Wahrzeichen Aleppos zu besetzen und in ihre Gewalt zu bringen.Die syrische Regierungsarmee konnte die Zitadelle schützen und hat nun einen ihrer Stützpunkte im inneren der Zitadelle errichtet, oder wie es bei Welt-Online und Co nachzulesen ist, wurden Scharfschützen des Regimes dort positioniert, um die friedlichen Regimegegner zu erschießen. Wenn diese Gegner der Regierung mit ihren Kalaschnikows und anderen Waffen und ihren Allahu-Akbar-Kampfrufen tatsächlich friedlich sein sollen, warum wird dann die Armee als Befreier gefeiert? Nun brennt der historische Markt Aleppos.
Der einst so prächtige Markt, der Touristen aus aller Welt anzog, der liebevoll restauriert wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen, darunter den Freunden Aleppos und der früheren GTZ, liegt nun nahezu in Trümmern. Die FSA, die sich in die engen Gassen des überdachten Marktes zurückgezogen hatten, um an ihren Bomben zu basteln, setzte den Markt einer riesigen Gefahr aus und steckte ihn letztlich in Brand. Videos darüber aus nächster Nähe vom Brandherd setzten die FSA-Kämpfer ins Netz, natürlich nicht vergessend, der Regierung und Bashar al-Assad dafür die Schuld zu geben.
Viele der deutschen Propaganda-Schmierblätter übernahmen einmal mehr, ohne eigene Recherche oder kritisches Hinterfragen, die Lügen der FSA und verbreiteten sie. Die Altstadt Aleppos und viele Gegenden, in denen sich die FSA verschanzten wurden zu großen Teilen in Schutt und Asche gelegt. Viele Aleppiner mussten aus ihren Wohnungen fliehen, weil sie im Schussfeld zwischen Regierungssoldaten und FSA waren und teilweise oder komplett zerstört waren. Viele der Aleppiner trauen sich nicht mehr aus ihren Wohnungen, sie haben Angst, Angst vor den Bewaffneten. Sie haben Angst vor denen, die von uns (d.h. dem Westen) finanziert und gefeiert werden.
Die Aleppiner vertrauen lieber auf die Armee. Viele Regimegegner beginnen langsam zu zweifeln, ob die FSA tatsächlich Freiheit bringen wird. Je mehr Menschen die Grausamkeiten der FSA, dem wilden Haufen aus ausländischen Söldnern, Jihadisten und Salafisten, sehen oder am eigenen Leibe zu spüren bekommen, beginnen endlich zu zweifeln. Das ist gut. Es verlangt keiner, dass sie erneut der Regierung unkritisch folgen, im Gegenteil, aber sie sollten sich definitiv von den todbringenden Kämpfern der FSA lösen und distanzieren.
Obwohl der Basar von Aleppo brennt und ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes zerstört wird, so dass jedem, der Aleppo kennt, das Herz blutet, können die Bewaffneten immer weiter zurückgedrängt werden. Langsam können die Bewohner wieder aufatmen, auch wenn die Situation noch lange nicht wirklich sicher ist. Die Armee ergreift oder tötet viele der Bewaffneten und drängt sie aus verschiedenen Vierteln zurück. Es ist fraglich, ob die FSA tatsächlich noch die Hälfte von Aleppo kontrolliert, so wie sie es gern behaupten. Sie erlitten große Verluste.
Die Menschen in Aleppo harren aus und hoffen, dass die Gefahr bald ganz beseitigt wird. Während die Bewaffneten erst alle Straßen beispielsweise im Viertel al-Midan kontrollierten, beschießen sie nun das Viertel hin und wieder mit Raketen aus entfernteren Vierteln. Auch die Scharfschützen der FSA konnten aus dem Viertel vertrieben werden. Die Menschen haben endlich wieder Strom, Internet und vor allem Wasser. Man kann nur beten, dass die Hoffnung der Menschen auf ein baldiges Ende der Kämpfe und Vertreiben der Terroristen nicht zunichte gemacht wird...."

Quelle: http://www.sarsura-syrien.com/aleppos-einzigartiger-basar-in-flammen-assad-muss-als-suendenbock-herhalten/ 

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