"... Das Regime verteilt seit Monaten Waffen, vor allem Kalaschnikows und
Pistolen, an die Kirchen, damit sie sich gegen die „bewaffnete Banden“,
wie das Regime die Rebellen nennt, verteidigen können. Armenische
Jugendliche haben sich indes zu Selbstverteidigungsgruppen
zusammengeschlossen.
Ein Zehntel der 2,5 Millionen Einwohner Aleppos sind Christen; die
Hälfte von ihnen sind Armenier. In den vergangenen Tagen hatte die
reguläre Armee nach heftigen Kämpfen die drei wichtigsten Wohngebiete
der Christen in Aleppo - Dschdeide, Talal und Sulaimaniya - von den
Rebellen zurückerobert. Die drei Stadtteile liegen rings um die
strategisch wichtige Zitadelle. Aus Kirchenkreisen heißt es, die
Einwohner hätten die Rückkehr der Armee auf den Straßen gefeiert. Zuvor
war der Erzbischof der griechisch-katholischen Kirche, Jean-Clement
Jeanbart, aus Aleppo in den Libanon geflohen, nachdem seine Kirche am
Farhat-Platz von Rebellen angegriffen worden war. Er war wegen seiner
positiven Äußerungen über das Assad-Regime bedroht worden. Der
katholische Nachrichtendienst Fides berichtete, auch ein christliches
Museum und Einrichtungen der maronitischen Kirche seien in jüngster Zeit
beschädigt worden. ..."
Quelle: http://juergenmeyer.blogger.de/stories/2118053/
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/buergerkrieg-in-syrien-bischoefe-von-aleppo-in-sorge-um-christen-11873493.html
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