Donnerstag, 13. September 2012

"gute" und "böse" Terroristen

"Der Westen stuft laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow Terroranschläge als akzeptabel ein, wenn es um politische Zweckmäßigkeit geht.

Mit diesen Worten kommentierte Lawrow die Weigerung von einer Reihe von ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates, die Terroranschläge in Syrien zu verurteilen.

Russland hatte am Sonntag dem Sicherheitsrat zwei Entwürfe einer Erklärung mit der Verurteilung der dieser Tage im Irak und in Syrien verübten Terroranschläge vorgeschlagen. Die von Russland initiierte Erklärung zum Irak wurde angenommen. Dabei äußerte die russische Delegation im UN-Sicherheitsrat Befremden über die Haltung von einigen ihrer Partner, die den Terrorismus im Irak verurteilen, sich der Verurteilung der Terroranschläge in Syrien jedoch enthielten.

Nach Meinung der russischen Seite bedeutet das laut gewordene Argument, die Terroranschläge in Syrien dürfe man nicht vom allgemeinen Kontext der Gewaltsituation im Land abtrennen, im Grunde genommen eine Abkehr von dem von den Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates mehrmals bestätigten Prinzip, dass es für Terrorismus keinerlei Rechtfertigung geben darf.

„Wenn es um die politische Zweckmäßigkeit vom Standpunkt des Westens geht, so sind Terroranschläge für ihn akzeptabel. Ich wäre sehr froh, wenn unsere Partner meinen Verdacht widerlegen. Aber vorläufig bleibt es mir nichts anderes übrig, als ihn aufrecht zu erhalten“, so Lawrow."

Quelle: http://www.de.rian.ru/world/20120912/264411347.html

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