"Seit Beginn des Konfliktes in Syrien sind rund 100 000 ausländische
Söldner ins Land eingereist, um gegen die Regierungsarmee zu kämpfen.
Dies behauptet zumindest der syrische Präsident Baschar al-Assad.
In einem Medieninterview warf Assad der Türkei, Saudi-Arabien und
Katar vor, die bewaffneten Rebellengruppen, die sich seit mehr als zwei
Jahren blutige Gefechte gegen die Regierungstruppen liefern, zu
finanzieren. „Mit Hilfe dieser Staaten sind rund 100 000 Kämpfer aus
arabischen und anderen Ländern nach Syrien eingedrungen“, zitierte die
libanesische Zeitung „Al-Achbar“ den syrischern Machthaber.
Dennoch hat die Armee die endgültige Wende im Krieg zu ihrem Gunsten
erzielen können, so Assad. „Die Armee hat große Erfolge erreicht und
wird ihre Einsätze bis zur endgültigen Ausrottung der Terroristen
fortsetzen.“
Assad bestätigte, dass Syrien und die libanesische Bewegung Hisbollah
„auf ein und derselben Seite der Front“ kämpfen. Hisbollah-Kämpfer
würden aber nur in den an den Libanon angrenzenden Gebieten operieren.
Die Hauptlast bei der Bekämpfung der Terroristen trage die syrische
Armee.
Der Krieg in Syrien brach im März 2011 aus. Laut UN-Angaben sind bei
den schweren Kämpfen zwischen Regierungstruppen und bewaffneten Rebellen
bereits als 80 000 Menschen getötet worden. Die Opposition, aber auch
westliche Staaten wollen Präsident Baschar al-Assad zum Rücktritt
zwingen. Nach Darstellung der Regierung kämpft die Armee gegen aus dem
Ausland unterstützte Terroristen. Die Opposition lehnt
Friedensverhandlungen mit Assad und seinen Anhängern ab."
Quelle: http://de.rian.ru/politics/20130530/266214746.html
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen